
Pressemitteilung
Robuste Recycling-technologie für eine nachhaltige Zukunft

Die carboliq GmbH stellt auf der diesjährigen K-Messe in Düsseldorf (8.–15. Oktober, Halle 6, Stand D76) ihre innovative chemische Recyclingtechnologie vor. Als Teil des Gemeinschaftsstands des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen erklärt das Unternehmen, wie aus Kunststoffabfällen wieder wertvolle Ressourcen werden – effizient, umweltfreundlich und zukunftsweisend.
Ein Verfahren, das Maßstäbe setzt
Das carboliq-Verfahren ist ein einstufiger, thermisch-katalytischer Prozess zur Verflüssigung fester Kohlenwasserstoffe. Es ermöglicht die Rückgewinnung hochwertiger flüssiger Rohstoffe – sogenannte Circular Liquid Resources (CLR) – aus gemischten und kontaminierten Kunststoffabfällen. Damit bietet carboliq eine echte Alternative zur thermischen Verwertung
Bei der Verarbeitung von PA6-haltigen Kunststoffen lässt sich zusätzlich der komplexe Baustein Caprolactam isolieren und wieder zu Polyamid verarbeiten. Dies bringt erhebliche Einsparungen im Herstellprozess mit sich, da das aufwändig hergestellte Monomer direkt verwendet werden kann, und trägt damit zur Schonung fossiler Ressourcen bei. „Unser Ziel ist es, die Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie voranzutreiben und es allen Beteiligten der Wertschöpfungskette zu ermöglichen, die gesetzten Recyclingquoten und Klimaschutzziele zu erreichen“, so Dr. Harald Klein, Geschäftsführer der carboliq.
Robust, flexibel, wirtschaftlich
Ein herausragendes Merkmal der carboliq-Technologie ist ihre Robustheit gegenüber unterschiedlichen Einsatzmaterialien. Ob sortenreine Kunststoffe beispielsweise aus der Automobil- oder Fast Fashion Industrie, gemischte Verpackungsabfälle oder stark verschmutzte Fraktionen – das Verfahren verarbeitet sie zuverlässig und effizient. Diese Flexibilität macht carboliq besonders attraktiv für Kommunen, Entsorger und Industriepartner, die nach skalierbaren Lösungen für schwer recycelbare Kunststoffströme suchen.
Schadstoffeliminierung für hochwertige Rezyklate
Ein weiterer Vorteil: Während des Prozesses werden Schadstoffe aus dem Material entfernt. Das Ergebnis sind Rezyklate, die höchsten Qualitätsanforderungen genügen und sich für anspruchsvolle Anwendungen eignen – da die daraus hergestellten Kunststoffe Neuwarenqualität haben. Damit leistet carboliq einen wichtigen Beitrag zur Schließung des Kunststoffkreislaufs und zur Reduktion von Umweltbelastungen.
Ressourcenschonung durch Kreislaufwirtschaft
Angesichts knapper werdender fossiler Rohstoffe und wachsender Umweltprobleme durch Plastikmüll ist die Rückführung von Kunststoffen in den Wertstoffkreislauf dringlicher denn je. Das carboliq-Verfahren ermöglicht genau das: Es zerlegt Kunststoffe in ihre chemischen Grundbausteine und führt sie dem Produktionskreislauf erneut zu – ohne Verluste in der Müllverbrennung und mit deutlich geringerer CO₂-Bilanz.
Dabei sieht sich carboliq als komplementärer Partner zum mechanischen Recycling und setzt dort an, wo dieses an seine Grenzen stößt. „Wir bieten Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Kunststoffabfälle an, um zirkuläre Geschäftsmodelle zu entwickeln und fossile Rohstoffe zu ersetzen“, erläutert Dr. Klein.
carboliq auf der K-Messe 2025
Interessierte Besucherinnen und Besucher können sich auf der K-Messe in Düsseldorf persönlich über die Leistungsfähigkeit der carboliq-Technologie informieren. Am Stand D76 in Halle 6, auf dem Gemeinschaftsstand des NRW-Wirtschaftsministeriums, stehen Expertinnen und Experten für Gespräche bereit und geben Einblicke in aktuelle Projekte, Forschungsvorhaben und die strategische Weiterentwicklung des Verfahrens. Darüber hinaus nimmt Christian Haupts, Gründer der carboliq GmbH, am 14. Oktober um 13.15 Uhr in Halle 6, Stand C40 an einer Paneldiskussion des Circular Valleys teil, in der das chemische Recycling nochmal von unterschiedlichen Gesichtspunkten beleuchtet wird.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer neuen Website unter www.carboliq.com.
Über carboliq
carboliq wurde 2017 von der Recenso GmbH, einem Ingenieurbüro, als eine Technologie-Plattform für chemisches Recycling gegründet. Das Team um Olivier Inhoff und Christian Haupts hat sich bereits seit 2004 der Konzeption und Realisierung von Systemen zur Rohstoffrückgewinnung verschrieben. Gegründet als Spin-Off eines traditionsreichen deutschen Anlagenbauers entwickeln und realisieren sie Lösungen für die wachsende Nachfrage nach Sekundärrohstoffen. Der Sitz sowohl von Recenso wie auch von carboliq ist Remscheid – einer Stadt mit reicher Industriegeschichte und kurzen Wegen zu Wissenschaft, Fachkräften und Zulieferern. Von dort aus geht es in die ganze Welt. Seit Anfang 2024 ist die SÜDPACK Mehrheitsanteilseigner der carboliq.
carboliq entwickelt, baut und betreibt Anlagen zur Verölung gemischter und kontaminierter Kunststoffabfälle. Das so hergestellte Produkt (CLR – Circular Liquid Ressource) wird von der Petrochemie stark nachgefragt. Es wird zur Herstellung neuer, hochwertiger Polymere einsetzt. Darüber hinaus sind alle Arten von Anwendungen denkbar, aus denen Produkte entstehen, die bislang auf Basis fossiler Rohstoffe hergestellt werden.
Mit seiner innovativen Technologie schließt carboliq den Kreislauf für Kohlenstoff, substituiert fossile Rohstoffe und trägt aktiv zur Reduzierung des Klimawandels bei. Die Transformation hin zu zirkulärer Wertschöpfung wird so auch für die Kunststoffindustrie möglich
Weitere Informationen unter www.carboliq.com
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