Umweltschutz

Umweltschutz ist Zukunftssicherung

Das Leben auf der Erde hängt von funktionierenden Ökosystemen ab.
Die Beeinträchtigung dieser Systeme durch Kunststoffabfälle hat sich zu einem globalen Problem entwickelt. Steigt die Kunststoffproduktion, nimmt auch die Umweltvermüllung zu und damit ist unsere Zukunft auf diesem Planeten gefährdet.

Müll vermeiden

Konsumverzicht ist die konsequenteste Form nachhaligen Handelns. Es geht mit einer völligen Neuausrichtung der eigenen Lebensweise einher und ist für die wenigsten Menschen eine Option. Situativer Konsumverzicht ist aber durchaus üblich und wird auch weit verbreitet praktiziert. Auch die Einschränkung von Konsum ist praktikabel. Wie oft erwischen wir uns bei der Auswahl von Konsumprodukten an vermeindlich nutzenerweiternden Eigenschaften, die wir dann doch nicht brauchen (rethink).

Müll reduzieren

Beim Design von Produkten kann auf nicht notwendige Features verzichtet werden – ressourceneffizientes Design bezieht den Nutzen des Produktes mit ein. Design-for-recycling ist wichtig für die effiziente Wiedergewinnung der im Produkt enthaltenen Ressourcen. Die Müllvermeidung steht auch hier im Mittelpunkt.

Müll sammeln

Ein wesentlicher Parameter für erfolgreiches Recycling ist die Qualität der Sammlung. Die dafür erforderliche Infrastruktur ist u.U. aufwändig und die Motivation der Müll-Verursacher, diesen den Systemregeln entsprechend zu entsorgen, ist begrenzt. Hier bedarf es klarer Regeln sowie geeigneter Anreizsysteme. Letztlich wird der Müll-Besitzer die nachgefragte Ressource demjenigen zur Verfügung stellen, der ihn an der damit verbundenen Wertschöpfung in höchstem Maße teilhaben läßt.

Unser Beitrag

Die in Abfällen enthaltenen Ressourcen sind vielfältig und erfordern geeignete Sammelsysteme. Welche Recyclingmethode angewendet wird, sollte anhand der Effizienz bewertet werden. Bei Kunststoffabfällen ist mechanisches Recycling dann eine Option, wenn das wiedergewonnene Polymer in einer weiteren Anwendung genutzt werden kann. Für gemischte oder verschmutzte Kunststoffabfälle sind chemische Verfahren oft nötig.

Die Zerlegung in Baugruppen (Monomere) oder Bausteine (Kohlenwasserstoffe) erlauben die Nutzung zur Herstellung neuer hochwertiger Polymere. Dabei werden sowohl Umwelt- als auch Ressourcenschutz und Klimaschutz berücksichtigt.