Gerade erschien der jüngste Report vom Kunststoffland NRW e.V. Ein Artikel ab Seite 8 stellt die Frage „Kommt jetzt das chemische Recycling?“. Es wird treffend postuliert, dass darüber seit Jahren diskutiert wird, der Anteil von chemischem Recycling an der Kunststoffverwertung bisher jedoch nur ein knappes Prozent beträgt.
Das muss sich ändern!
Kunststoffe lassen sich nicht unbegrenzt mechanisch recyclen. Tatsächlich findet bei diesem Prozess ein Downcycling statt. Auch kann ein großer Teil des gesammelten Plastikmülls aufgrund starker Verschmutzung oder Verbundstoffe überhaupt nicht verwertet werden. Er wird verbrannt mit der Folge, dass das darin enthaltene Erdöl verloren geht und fossiles CO2 freisetzt. Chemisches Recycling hingegen kann die Polymere im Kunststoff hochwertig aufbereiten und dem Kreislauf immer wieder zuführen. Trotzdem gibt es Stimmen, die den hohen Energiebedarf dieses Verfahrens und die notwendige vorherige Müllaufbereitung kritisieren.
Der Kunststoffland-NRW-Report bat vier Vertreter der Branche um ihre Einschätzung zum chemischen Recycling. Zu Wort kamen der Chemiekonzern Evonik, Der Grüne Punkt, das Recyclingunternehmen Remondis und Christian Haupts, Geschäftsführer der #Carboliq GmbH.
Alle vier sind sich einig: Chemisches Recycling in Ergänzung zum mechanischen Recycling ließe einen Großteil des anfallenden Plastikmülls im Kreis führen. Es ist zudem eine notwendige Alternative, um Abfallverbrennung in Zukunft zu vermeiden.
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Kunststoffland NRW-Report