Ressourcenschonung

Ressourcenschonung ist Zukunftssicherung

Natürliche Ressourcen sind begrenzt: Alle Georessourcen befinden sich in der Erdkruste – sie sind aber ungleich verteilt, sowohl an der Oberfläche als auch im Untergrund. Der Zugang zu diesen Rohstoffen ist nicht überall gleich und damit die Förderung nicht immer wirtschaftlich.

Die besondere Rolle des Kohlenstoffs

Unsere Energierohstoffe liegen hauptsächlich in Form von biogenen und fossilen Kohlenstoffverbindungen vor. Diese Verbindungen liefern uns nicht nur Wärme und elektrische Energie, sondern werden auch für den Antrieb von Maschinen und in der Kunststoffherstellung genutzt. Gleichzeitig ist Kohlenstoff als Teil des Biosphärenkreislaufs ein wesentlicher Baustein von Leben.

Zunehmender Ressourcenverbrauch

Mit der Einführung industrieller Prozesse hat auch die Nutzung von Ressourcen deutlich zugenommen. In Folge einer wachsenden Weltbevölkerung und des im Mittel steigenden Wohlstandes werden die planetaren Grenzen überschritten. In Bezug auf den Kohlenstoff zeigt sowohl der Einsatz als Energieträger als auch dessen Verwendung in Form von Kunststoffen anhaltend hohe Wachstumsraten.

Verantwortungsvoller Ressourceneinsatz und Stoffkreisläufe

Die Zeiten ungebremsten Ressourceneinsatzes sind vorbei. Aus Gründen der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit unterliegt der heutige Ressourcenverbrauch strengen Effizienzkriterien. Gleichzeitig etablieren sich Kreislaufsysteme, in denen Sekundärrohstoffe gewonnen werden, die natürliche Geo-Rohstoffe ersetzen können.

Altkunststoffe als Kohlenstoff-Ressource

Die Herstellung von Polymeren aus fossilem Öl oder Gas ist aufwändig. Werden die daraus hergestellen Kunststoffartikel am Ende ihrer Nutzungsdauer verbrannt, gelangt der Kohlenstoff als CO₂ in die Athmosphäre und trägt zur Klimaerwärmung bei. Während die Herstellung neuer Produkte in diesem linearen Prozess auf die Versorgung mit fossilen Produkten angewiesen ist, können geeignete Rezyklate diesen Neubedarf reduzieren und so zur Ressourcenschonung beitragen.

Das Modell der Kreislaufwirtschaft

Für jede Art von Kunststoffabfall existieren technische Recyclingverfahren. Diese ermöglichen modellhaft die Darstellung eines geschlossenen Kohlenstoffkreislaufs.

Zwar können die in Altkunststoffen enthaltenen Ressourcen nicht vollkommen effizient genutzt werden – je nach Energieeinsatz und der gewählten Energieform ist Neumaterial weiterhin erforderlich. Es ist jedoch unstrittig, dass jede Form von Recycling unmittelbar der Ressourcenschonung dient.

Der Beitrag von carboliq zur Ressourcenschonung

carboliq hat ein innovatives Verfahren zur Direktverflüssigung von Altkunststoffen entwickelt und zur industriellen Reife gebracht. Die aus den verschmutzten und gemischten Kunststoffabfällen gewonnene, flüssige Kreislaufressource (Circular Liquid Resource, CLR) ist eine nachhaltige Alternative zu fossilen Kohlenwasserstoffen. Sie kann direkt in bestehenden Raffinerie- und Petrochemieanlagen verarbeitet werden und ist vollständig mit fossilen Ölen mischbar und lagerfähig.

Der Beitrag zur Ressourcenschonung ist offenkundig. Da das carboliq-Verfahren erlaubt, bei Einsatz bestimmter Altkunststoffe zusätzlich zu dem Öl auch noch Monomere zu gewinnen, ist sein Stellenwert im Hinblick auf die Ressourcenschonung einzigartig.