CLR & caproliq

Unsere Produkte

Nachhaltige Rohstoffalternativen für die Chemieindustrie

Sowohl die Verwendung von CLR, als auch von caproliq ist in bestehenden Anlagen der Chemieindustrie möglich. So ist ein Übergang von fossilen auf zirkuläre Ressourcen ohne Neu-Investitionen in Prozessanlagen möglich.

Die Möglichkeit der Beimischung ist in der Anlaufphase zu bevorzugen. Je nach Qualitätsanspruch an das Einsatzmaterial kann auch ein Upgrading bzw. die Beseitigung bestimmter Störstoffe sinnvoll sein. In jedem Fall fördert die Verwendung der carboliq-Produkte die Unabhängigkeit von Importen fossiler Ressourcen.

✔ Ölbohrungen und fossile Exploration werden vermieden

✔ Nationale Quellen reduzieren Transportwege und -risiken

✔ Die Abhängigkeit von fossilen Quellen und von denen, die sie kontrollieren, nimmt ab

Circular Liquid Resource (CLR)

Die mit dem carboliq-Verfahren durch Umwandlung von Altkunststoffen gewonnene zirkuläre flüssige Ressource („Circular Liquid Resource“, kurz CLR) ist ein vollwertiges Substitut fossiler Kohlenwasserstoffe und kann in bestehenden Anlagen der Raffinerien/Petrochemie verarbeitet werden. Sie ist vollständig mit fossilen Ölen mischbar und ebenso wie diese lagerfähig.

Verwendung von CLR

Das Vollprodukt hat eine Siedekurve von etwa 60°C bis 550°C. Die Verteilung ist im Wesentlichen durch den Einsatzstoff bestimmt.
Trennt man es destillativ auf, kann die leichtere Fraktion (< 280°C) i.d.R. direkt als Naphtha-Substitut in Crackern zur Herstellung von Grundstoffen für die Polymerherstellung und die schwerere Fraktion direkt bei der Produktion von Wachsen eingesetzt werden.
Die Nachfrage seitens der Chemieindustrie übersteigt das Angebot bei weitem.

CLR ist auch energetisch nutzbar und entlastet als Sekundärbrennstoff den Verbrauch primärer Ressourcen.
Da die Nutzung als Brennstoff jedoch nicht der Legaldefinition von „Recycling“ entspricht, wird das von carboliq produzierte Öl bislang nur an Verwender verkauft, die es zur stofflichen Nutzung einsetzen.
Global findet die energetische Nutzung jedoch ein erhebliches Interesse.

caproliq

Bei der Verarbeitung PA6-haltiger Kunststoffabfälle lässt sich zusätzlich das Nebenprodukt Caprolactam direkt gewinnen.

Die Nutzung zur Herstellung von neuem R-PA6 spart besonders große Mengen an CO₂, da hier das aufwändig hergestellte Monomer unmittelbar ersetzt werden kann.

Hohe Produktqualität für verschiedene Einsatzstoffe

Das Verfahren gewährleistet für verschiedene Abfallströme mit hoher Durchmischung verschiedener Materialien und weiteren Kontaminationen eine gleichbleibende Qualität des produzierten Öls. Durch lange Verweilzeiten und die carboliq-Reaktionsmischer wird eine besonders intensive Durchmischung erreicht. Dadurch entsteht aus inhomogenem Abfall ein homogenes Öl, welches als universelle Sekundärressource wieder chemischen Prozessen zugeführt werden kann.